31.05.2020 - Misthaufenbrand in Havetoftloit
Am 28. Mai gegen 20:40 Uhr bemerkten ein aufmerksamer Nachbar und sein Sohn eine Rauchentwicklung auf dem benachbarten Reiterhof in Havetoftloit. Aus ungeklärter Ursache hatte ein dortiger Misthaufen Feuer gefangen. Sofort begann ein in der Nachbarschaft wohnender Feuerwehrmann aus Havetoftloit mit den ersten Löschversuchen. Die eintreffenden Wehren aus Havetoftloit und Satrup begannen zunächst die Metallwand der direkt an dem Misthaufen angrenzende Halle zu kühlen. In der Scheune werden neben Pferdeanhänger und Gerätschaften auch Großballen Stroh gelagert. Da Metall ein super Wärmeleiter ist, bestand hier die Gefahr, dass sich die Strohballen in der Halle ebenfalls entzünden könnten.
Der zweite Angriffstrupp bemühte sich indessen das Feuer im Misthaufen zu löschen. Erst mit dem Einsatz eines Radladers des befreundeten Nachbarn konnte der Misthaufen auf einer naheliegenden Koppel großflächig verteilt und komplett abgelöscht werden.
Die Problematik bei Strohbränden ist die unterschätzte Dichte und die Oberflächenspannung des Wassers. In dieser Kombination kann das Löschwasser nicht tief genug eindringen um seine kühlende Löschwirkung zu entfalten. Da dieser Pferdemist zum Düngen von Biofeldern verwendet werden soll, wurde auf den Einsatz von chemischen Mitteln zum Brechen der Oberflächenspannung verzichtet. Trotzdem konnte gegen 22:00 Uhr „Feuer aus“ an die Leitstelle Nord durchgegeben werden.
Juliane Wichmann





