08.10.2020 - Neue Truppführer im Amt
Auch dieser Lehrgang war von Corona Maßnahmen geprägt. So war mehrmaliges desinfizieren und Maske tragen im Unterricht genauso erforderlich wie mit Abstand im Unterrichtsraum sitzen. Das gehört inzwischen zum Standard. Trotz dieser Einschränkungen ist es dem Ausbilderteam um Horst Matthiesen gelungen, den angehenden Truppführern das Wissen und Können für die erste Führungsstufe zu vermitteln. Die Truppführer sind nun in der Lage, für die kleinste taktische Einheit innerhalb der Feuerwehr, einen Trupp bestehend aus 2 Feuerwehrleuten, die Führung zu übernehmen. Im Einsatz müssen sie Entscheidungen treffen, getroffene Entscheidungen hinterfragen und ggf. korrigieren, damit der Trupp die gestellten Aufgaben selbständig abarbeiten kann. Es heißt aber auch Verantwortung für einen Kameraden zu übernehmen und ihn zu leiten.
In einem Übungsszenario stellten sie ihr Können unter Beweis. Die Feuerwehr wurde zu einem Schwelbrand in einer Tischlerei gerufen. Erschwerend kam hinzu, dass eine Person vermisst wurde. So hatte sich eine Gruppe um den Löschangriff zu kümmern. Dieser setzte die Wasserförderung über eine sehr lange Wegstrecke voraus. Das ist in unserem ländlichen Gebiet durchaus realistisch, denn nicht immer liegt die nächste Wasserentnahmestelle direkt neben dem Einsatzort.
Die zweite Gruppe erhielt von der Einsatzleitung den Auftrag der Menschenrettung und der Beleuchtung. Mittels schiefer Ebene und Schleifkorbtrage konnte die Person nach Auffinden schonend gerettet werden.
Vor den Augen des Kreisausbildungsleiters Frank Thiel, des stellvertretenden Amtswehrführers Markus Pankau, der Ausbildungsleiter und Ausbilder arbeiteten die jungen Kameraden ihre Aufträge souverän ab. Auf weiteres Publikum wurde aufgrund der Corona Situation verzichtet. Nach der anschließenden Manöverkritik erhielten alle Teilnehmer ihre Urkunde. –WB–





