04.07.2022 - Tragischer Unfall am Südensee - Fake News und fehlender Respekt!

„TH Wasser Y – Einsatzstelle auf Gewässer – Vermisste Person“
– so lautete die Meldung auf den Pagern der Kameraden am Sonntag, 26.06.2022.
Schon mit dem Eintreffen der Meldung war klar, dass hier ein Menschenleben in Gefahr ist, dementsprechend angespannt rückten viele Kameraden zum Einsatzort aus.
Da die vermisste Person nicht auffindbar war, wurde die Söruper Drohnenstaffel sowie viele weitere Kräfte von THW, DRK, Polizei von Nah und Fern nachgefordert.
Alle Rettungskräfte haben bis zur körperlichen und vor allem psychischen Belastungsgrenze alles Mögliche unternommen, um die vermisste Person aufzufinden. Letztendlich konnte die vermisste Person gegen 23:00 Uhr gefunden werden und nur noch leblos aus dem Wasser geborgen werden. Vor Ort und auch im Nachgang haben Seelsorger die Betreuung der Rettungskräfte übernommen, da jeder mit so einer Einsatzlage anders umgeht und klar kommt. Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus.
In aller Deutlichkeit müssen wir auch Kritik an einigen Personen vor Ort sowie in den sozialen Medien aussprechen. Zwischenzeitliche „Fake-News“ in den sozialen Medien bzw. Facebookgruppen erschwerten und belasteten unsere Einsatzkräfte enorm. So hieß es zwischenzeitlich von Passanten, dass die Person noch am Leben wäre und die Kameraden die Suche doch beenden könnten. Erschreckend mussten wir ebenfalls feststellen, dass eine gewisse Art von Sensations-Tourismus um das Einsatzgebiet herum entstanden ist. Andere Personen wollten sich wiederum nicht davon abbringen lassen, ihre tägliche „Gassi-Runde“ entlang der Sees durchzuführen. Nur mit Unterstützung der Polizei konnten die Personen vom Gegenteil überzeugt werden. Bei einer Zwischenmeldung zum aktuellen Sachstand der Suchaktion wurde die an dem Einsatz befindliche Person persönlich auf Facebook beleidigt, da seine Information nicht richtig wären.
Wir alle wünschen uns, dass sich das erlebte Einsatzgeschehen nicht wiederholt. Um zukünftig laufende Einsätze nicht zu behindern – auch zum Schutz unserer Kameraden und der betroffenen Angehörigen – fordern wir von jedem vor Ort und in den sozialen Medien mehr Respekt und mehr Rücksicht, keine Spekulationen und Mutmaßungen in Facebook-Gruppen oder persönlichen Beleidigungen. Und bitte besuchen Sie die Einsatzstelle nicht – auch nicht „nur mal schnell“.
Vielen Dank
Ihre / Eure Gemeindefeuerwehr Sörup
Schon mit dem Eintreffen der Meldung war klar, dass hier ein Menschenleben in Gefahr ist, dementsprechend angespannt rückten viele Kameraden zum Einsatzort aus.
Da die vermisste Person nicht auffindbar war, wurde die Söruper Drohnenstaffel sowie viele weitere Kräfte von THW, DRK, Polizei von Nah und Fern nachgefordert.
Alle Rettungskräfte haben bis zur körperlichen und vor allem psychischen Belastungsgrenze alles Mögliche unternommen, um die vermisste Person aufzufinden. Letztendlich konnte die vermisste Person gegen 23:00 Uhr gefunden werden und nur noch leblos aus dem Wasser geborgen werden. Vor Ort und auch im Nachgang haben Seelsorger die Betreuung der Rettungskräfte übernommen, da jeder mit so einer Einsatzlage anders umgeht und klar kommt. Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus.
In aller Deutlichkeit müssen wir auch Kritik an einigen Personen vor Ort sowie in den sozialen Medien aussprechen. Zwischenzeitliche „Fake-News“ in den sozialen Medien bzw. Facebookgruppen erschwerten und belasteten unsere Einsatzkräfte enorm. So hieß es zwischenzeitlich von Passanten, dass die Person noch am Leben wäre und die Kameraden die Suche doch beenden könnten. Erschreckend mussten wir ebenfalls feststellen, dass eine gewisse Art von Sensations-Tourismus um das Einsatzgebiet herum entstanden ist. Andere Personen wollten sich wiederum nicht davon abbringen lassen, ihre tägliche „Gassi-Runde“ entlang der Sees durchzuführen. Nur mit Unterstützung der Polizei konnten die Personen vom Gegenteil überzeugt werden. Bei einer Zwischenmeldung zum aktuellen Sachstand der Suchaktion wurde die an dem Einsatz befindliche Person persönlich auf Facebook beleidigt, da seine Information nicht richtig wären.
Wir alle wünschen uns, dass sich das erlebte Einsatzgeschehen nicht wiederholt. Um zukünftig laufende Einsätze nicht zu behindern – auch zum Schutz unserer Kameraden und der betroffenen Angehörigen – fordern wir von jedem vor Ort und in den sozialen Medien mehr Respekt und mehr Rücksicht, keine Spekulationen und Mutmaßungen in Facebook-Gruppen oder persönlichen Beleidigungen. Und bitte besuchen Sie die Einsatzstelle nicht – auch nicht „nur mal schnell“.
Vielen Dank
Ihre / Eure Gemeindefeuerwehr Sörup

Am 12. September wurde Axel Stöcks von seinen Kameraden und Kameradinnen als Gemeindewehrführer verabschiedet. Obwohl er offiziell erst am 14. Oktober durch die Gemeindeversammlung aus seinem Amt entbunden wurde, nutzten die Einsatzkräfte der fünf Ortsfeuerwehren die diesjährige große Gemeindewehrübung um Axel zu verabschieden und ihm sein wohlverdientes Abschiedsgeschenk zu überreichen. Axel Stöcks war über 8 Jahre in der Gemeindewehrführung tätig, erst als Stellvertreter und seit 2019 als Gemeindewehrführer. Aus persönlichen Gründen stand er aber in diesem Jahr nicht zur Wiederwahl. Das wurde von Vielen tief bedauert, denn sein Enthusiasmus, sein Engagement, seine Beharrlichkeit, seine empathische Art und sein Frohsinn machten Axel zu einem ganz besonderen Wehrführer. Wir wünschen Axel alles Gute für seine Zukunft und viel Spaß in der neu erlangten Freizeit. Wenn du auf deiner Terrasse sitzt und ins Feuer deines Abschiedsgeschenkes, ein Terrassenfeuer mit Widmung der Feuerwehren, schaust, dann denk an deine Kameraden. Und so dankten ihm die Anwesenden für seine Arbeit und übergaben ihm ein Terrassenfeuer mit Widmung der Feuerwehren. Juliane Wichmann

Am 14. Oktober wurden im Rahmen der Gemeindeversammlung gleich drei Positionen bei den Wehrführungen neu besetzt. Nach dem Ausscheiden von Axel Stöcks als Gemeindewehrführer, wurde sein ehemaliger Vertreter, Kai Wichmann, zu seinem Nachfolger ernannt. Mark Thomsen, stellvertretender Ortswehrführer der FF Rüde, wurde zum Stellvertretenden Gemeindewehrführer in seinem Amt vereidigt. Auch in der Ortsfeuerwehr Rüde kam es zu einem Wechsel in der Führung. Andreas Peters sah sich aus persönlichen Gründen gezwungen, sein Amt als Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Rüde frühzeitig niederzulegen. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Finn Lorenzen einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. Finn Lorenzen setzt damit eine alte Familientradition fort. Bereits sein Großvater und sein Vater führten die Ortsfeuerwehr Rüde. Nun wird der Staffelstab weitergegeben und befindet sich bei Finn sicherlich in guten Händen. Mit der Unterstützung seines Vertreters Mark Thomsen, einem starken Vorstand und einer großartigen Kameradschaft, wird die Feuerwehr Rüde weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Gemeindefeuerwehr Mittelangeln bleiben. Nach dem die Vertreter der Gemeinde die Wahlergebnisse bestätigt hatten, vereidigte die Bürgermeisterin Britta Lang die Neugewählten in ihre Ämter. Juliane Wichmann

Wer von den Einsatzkräften hatte nicht irgendwann den Song der Band Extrabreit aus dem Jahr 1980 im Ohr als am 12. September Rauch aus dem Schulgebäude der Struensee Gemeinschaftsschule stieg und Explosionen zu hören waren. Mit allen fünf Ortsfeuerwehren war die gesamte Gemeindefeuerwehr schnell vor Ort und wurde weiter überrascht. Über zwanzig verletzte Personen schrien aus dem Gebäude um Hilfe, oder kamen den Einsatzkräften bereits auf dem Schulhof entgegen. Geschminkt mit Kunstblut und Ruß waren sie ein schauerlicher Anblick. Geschminkt? Ja, geschminkt. Denn das ganze Szenario gehörte zu einer groß angelegten Gemeindewehrübung. Ausgearbeitet durch die Feuerwehr Esmark/Rehberg wurde hier ein hoffentlich nie eintretendes Ereignis inszeniert. In Zusammenarbeit mit dem THW, der Jugendfeuerwehr Mittelangeln und vielen Freiwilligen wurden die Einsatzkräfte durch die Übung vor eine nicht leichte Aufgabe gestellt. Es galt das Feuer zu löschen, die Verletzten zu retten, abzutransportieren und zu versorgen. Dafür wurde extra ein Bus der Firma „Aktiv Bus“ organisiert. So konnten die Verletzten zur Regenbogenschule transportiert werden und dort durch Rettungssanitäter versorgt werden. Eine weitere Herausforderung war eine hohe Menge an Löschwasser zum Einsatzort zu bringen. Um das Hydrantennetz nicht zu überfordern, wurde Wasser aus unterschiedlichen Netzten und aus einem Löschteich gefördert. Außerdem mussten die Einsatzkräfte mit frischen Sauerstoffflaschen versorgt, die Presse mit Informationen bedient und aufgeregte Eltern beruhigt werden. Die Einsatzkräfte haben diese anspruchsvolle Übung besonnen und absolut professionell gemeistert. Wir wollen für den Ernstfall gewappnet sein und dafür benötigen wir solche Übungen, so die Aussage des Einsatzleiters Kai Wichmann, der sich mehr als zufrieden mit den Leistungen der Kameraden zeigte und mit einem Gefühl, dass man für einen solchen Ernstfall gerüstet ist, die Übung beenden konnte. Juliane Wichmann

Am 02. November brannte aus bisher ungeklärter Ursache ein PKW im Bereich Esmark. Am frühen Sonntagmorgen wurden die Einsatzkräfte aus Satrup und Esmark/Rehberg um 07:15 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen brannte ein Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein daneben geparktes Auto verhindert werden. Unter Atemschutz wurde das Feuer erst mit Wasser bekämpft und dann unter Einsatz eines Löschschaums endgültig gelöscht. Juliane Wichmann

Am 3. September 2025 folgten mehrere Kameraden dem kurzfristigen Aufruf unseres Ortswehrführers Guido Paustian-Greggersen zu einem extra Übungsabend – aus freudigem Anlass: Die neue Tragkraftspritze FOX S von Rosenbauer ist eingetroffen. Diese wurde durch den stellv. Gemeindewehrführer Kai Wichmann übergeben. Ein Vertreter der Firma Kraft übernahm die fachkundige Einweisung in die moderne Technik. Die FOX S überzeugt durch ihr durchdachtes Bedienkonzept, ein integriertes Lichtsystem und ein Gewicht von lediglich 150 Kilogramm. Gesteuert wird die TS über das LCS (Logic Control System) mit Farbdisplay. Die übersichtliche Bedienstruktur unterstützt den Maschinisten optimal – ein echter Gewinn für unsere Einsatzbereitschaft.“ Viele Grüße für FF Havetoftloit Anja Henningsen

Auch bei der diesjährigen Aktion waren wieder viele fleißige Helfer dabei, Sörup im Ortskern und den Außenbereichen von herumliegendem Müll zu befreien. Es haben sich auch wieder viele Kinder ihren Eltern angeschlossen und haben diese tatkräftig unterstützt. Die Straßen wurden zu Fuß abgegangen, Fahrzeuge mit Anhängern haben die vollen Säcke eingesammelt. Nach getaner Arbeit gab es heiße Suppe und Getränke für alle Beteiligten. Ganz lieben Dank an diejenigen, die unseren Ort jedes Jahr wieder schöner machen, indem sie sich an der Aktion beteiligen. Monika Detlefsen Feuerwehr Sörup

Zu einer Technischen Hilfe wurde die Ortswehr Sörup durch die Polizei angefordert, da sich in der gesamten Bus-Wendeschleife eine breite und lange Spur befand. Die erste Prüfung ergab, dass es ich nicht um Öl handelte, sondern um Dieselkraftstoff, der in großer Menge ausgelaufen war. Das verursachende Fahrzeug war nicht mehr vor Ort. Von den Kameraden wurde die Spur ausgestreut und der Betriebshof Sörup informiert. Von diesem bzw. der Gemeinde Sörup wurde dann ein Spezial-Firma zur Aufnahme des Streuguts mit dem Kraftstoff angefordert, die auch recht schnell vor Ort war, so dass die Fläche bald wieder gereinigt zur Verfügung stand. Monika Detlefsen Feuerwehr Sörup


