22.06.2020 - Zwei Einsätze an einem Tag
Am 18.06. wurde die Feuerwehr Satrup um kurz nach 9:00 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes gerufen. Eine hilflose Person im OT Satrup war im eigenen Haus eingeschlossen und benötigte dringend ärztliche Hilfe. Die Kameraden konnten vor Ort schnell zu der verletzten Person gelangen und sie dem eintreffenden Rettungsdienst übergeben.
Gegen 23:24 Uhr wurde die Feuerwehr Satrup ein weiteres Mal alarmiert. Mehrere Anwohner aus dem OT Satrup hatten der Leitstelle Nord eine starke Rauchentwicklung gemeldet. Die Ursache war vor Ort schnell erkundet. Ein Anwohner hatte zur späten Stunde Gartenabfälle und Rasenschnitt in seinem Garten verbrannt. Der weiße und beißende Rauch zog in dicken Schwaben über das angrenzende Wohngebiet und war selbst am anderen Ende von Satrup noch zu riechen. Nachdem die mitalarmierte Polizei den Einsatzort verlassen hatte, wurde der Verursacher plötzlich renitent und den Einsatzkräften gegenüber beleidigend. Um seine Beleidigungen auch optisch zu unterstreichen, entblößte der alkoholisierte Mann zum Schluss noch sein Hinterteil und streckte es den Einsatzkräften entgegen. Nur der Gelassenheit und Besonnenheit der Einsatzleitung ist es zu verdanken, dass die Situation nicht außer Kontrolle geriet.
Anmerkung: In den insgesamt fünf Freiwilligen Feuerwehren der Gemeindefeuerwehr Mittelangeln, verrichten 206 Frauen und Männer ihren ehrenamtlichen Dienst zum Wohle des Nächsten. Ob am frühen Morgen oder mitten in der Nacht, 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr, stehen sie bereit um zu helfen. Ob sie gerade mit der Familie am Frühstückstisch sitzen, den Rasen mähen, ob sie gerade im Büro oder einem Handwerk nachgehen, ob sie gerade ins Bett gegangen sind oder im schönsten Traum sind, ob sie am Geburtstagstisch oder mit der Familie unter dem Tannenbaum sitzen, wenn der Pager oder die Sirene geht lassen sie alles stehen und liegen, springen in ihre Einsatzkleidung um Menschen die Hilfe brauchen oder in Not sind zu helfen. Sie erwarten keinen Dank für ihr ehrenamtliches Engagement aber Beleidigungen für ihren Einsatz zum Schutz des Nächsten, müssen sie sich nun wirklich nicht gefallen lassen!!
Die Gemeindewehrführung Axel Stöcks und Kai Wichmann





